Basisarbeit
Die Basisarbeit ist der Grundstock der Hundeausbildung. Hier beginnen die Grundlagen der Ausbildung wie Sitz, Platz, Komm und Bleib. Außerdem wird auch das harmonische Miteinander im Alltag vermittelt. Hunde brauchen klare Regeln und einen Menschen, der ihm diese vertrauensvoll vermittelt.
Wer diese Grundlagen noch intensivieren möchte, legt mit seinem Hund die Begleithundeprüfung ab. Diese Prüfung ist die Grundvorraussetzung für viele Hundesportarten, die man turniermäßig betreiben möchte.
Die Begleithundeausbildung setzt sich auch den unterschiedlichen Elementen zusammen:
Leinenführigkeit, Freifolge, Platz unter Ablenkung, Sitz und Platz aus der Bewegung, Herankommen, einem Verkehrsteil (hier soll sich der Hund unbefangen gegenüber Personen, anderen Hunden, Fahrradfahrern, Joggern usw. zeigen), Grundwissen zur Sachkunde des Hundes
Rally Obedience
Diese noch relativ junge Sportart hat seinen Ursprung in Amerika. RO bietet Elemente aus der Unterordnung und dem Agility. Der Sport ist für fast jeden Hundehalter und Hund geeignet. Auch Kinder können hier schon spielerisch mit ihrem Hund Unterordnungsübungen probieren. Der Spaß für Mensch und Hund steht hier im Vordergrund. Mensch und Hund dürfen ständig miteinander kommunizieren.
Ähnlich wie im Agility wir ein Parcour aufgebaut, jede Station hat dabei ein Schild auf der die jeweils zu erfüllende Aufgabe beschrieben wird. Der Hundeführer absolviert den Parcour in dem er den Hund bei Fuß nimmt und nun möglichst schnell und präzise diesen durchläuft. Die Übungen bestehen aus Sitz, Platz, Steh, Richtungsänderungen, Slalom, Bleib und Abrufübungen oder auch den Hund über eine Hürde abrufen.
Eine weitere Herausforderung für die Hunde ist die Futterverweigerung. Hier muss das Team an den gefüllten Futternäpfen vorbei gehen ohne das der Hund sich an ihnen bedient. Wie beim Agility hat der Hundeführer vorher die Gelegenheit sich den Parcour ohne Hund anzuschauen. Desweiteren gibt es eine Zeitvorgabe in welcher der Parcour bewältigt werden muss. Diesen Sport kann man als reinen Funsport betreiben, oder aber auch auf Turnieren und Meisterschaften starten.
Hoopers
Auch bekannt als Hoopers Agility oder NADAC Hoopers, ist ebenfalls eine noch neue Sportart aus Amerika, die aber langsam auch hier in Deutschland immer mehr Anhänger findet.
Beim Hoopers geht es darum einen ebenerdigen Parcour bestehend aus Hoops, Tunneln, Tonnen, Pylonen und Gates fehlerfrei zu bewältigen. Die Hoops werden durchlaufen und die Gates, Tonnen und Pylonen werden umlaufen. Sprünge gibt es bei diesem Sport nicht. Wie im Agility gibt es einen Parcour, den der Hund in einer bestimmten Reihenfolge absolvieren muss. Hierbei geht es um Distanzarbeit, denn der Hundeführer bleibt in einem Führbereich stehen und der Hund arbeitet selbständig auf Entfernung. Die Reihenfolge, Distanz und Anzahl der Geräte richtet sich nach dem Ausbildungsstand des Hundes. Man fängt mit einer kleinen Distanz an und steigert dann nach und nach die Entfernung. Für Hoopers gibt es seit 2020 das erste Regelwerk und auch die ersten Turniere haben schon stattgefunden.